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Ich habe verstanden.

Trainingsphilosophie Hundeschule Vademecum Canis

gabi und aidan

Jeder Hund, jeder Mensch ist unterschiedlich und muss als eigene Persönlichkeit wahrgenommen, geschätzt und gefördert werden.

Daher bekommt jedes Lebewesen von mir die Zeit und Unterstützung zum Lernen, die es braucht.

Jeder ist in der Lage bis zu seiner letzten Stunde Informationen aufzunehmen, zu bewerten und zu speichern – folglich zu lernen.

Informationen, dass Hunde nur in der Welpenzeit erzogen werden und lernen können, sind schlichtweg falsch.  

 

Unter anderem durch meine Ausbildung bei Turid Rugaas,
hatte ich das unendliche Glück, eine neue Sichtweise für den Umgang mit unserem besten Freund, dem Hund zu gewinnen.

 

 
wachsendes vertrauen

Vertrauen, Zuneigung, Verlässlichkeit  und Fairness
sind für mich nicht nur „Worte“,es ist für mich gelebtes Handeln,
das Hunde von mir erwarten dürfen,
wenn Sie „mit mir Gehen“ (Vade mecum)!
(Gabriele Prenzel)

Bei meinem Training mit dem Hund, dienen gegebene Signale zum Schutz des Hundes oder dessen Umwelt. Niemand darf durch das Verhalten des Hundes beeinträchtigt, belästigt oder gar geängstigt werden.  Eine Belästigung findet bei mir in dem Moment statt, in dem Hund,  Halter oder fremde Person unter dem Verhalten des anderen überdurchschnittlich zu leiden beginnen. Hunde sind - oft im Gegensatz zu uns Menschen - extrem „konfliktvermeidende“ Lebewesen. Daher resultiert Problemverhalten sehr häufig aus Angst oder Unfähigkeit zu denken und zu bewerten. Dass bei meinem Training keinerlei aversive Methoden, wie Leinenruck, Treten oder ähnlicher Unsinn angewandt werden, müsste eigentlich nicht mehr gesondert erwähnt werden, da es die geschriebenen Zeilen ad absurdum führen würde, dennoch möchte ich es nachhaltig betonen. 

Strategien zum Umgang mit Konflikten

Manche Trainer wählen bewusst oder unbewusst ein auf absolute ständige Signalkontrolle ausgerichtetes Training. Der Hund hat dabei kaum Freiräume, in denen er auch einmal "Hund" sein darf. Wie er sich gerade fühlt, bleibt ebenfalls ohne Beachtung. Wenn er immer und überall Kommandos bekommt, was er zu tun und zu lassen hat, lernt er niemals, mit Konflikten umzugehen und seiner Natur gemäß, diese Hundegerecht zu vermeiden. Liebevolles Coaching durch den Menschen sollte dann eingesetzt werden, wenn der Hund Hilfe benötigt.

Hundeerziehung ist ein Prozess,

der sich über einen längeren individuellen Zeitraum erstrecken "darf"!
Um ein verlässliches Verhalten zu bekommen, muss der Hund die Gelegenheit bekommen, sich über Versuch und Irrtum auszuprobieren.
Je nach Charakter und Rasse des Hundes, kann dieser Zeitraum sehr unterschiedlich sein. Geduld und stetiges Training in unterschiedlichen Situationen und Umgebungen sind der Schlüssel zum Ziel.

Ungeduld, Gewalt und Druck

zahlt sich nicht aus, die Entwicklung von Stress und damit verbundenem Problemverhalten ist meist die Folge davon.
Kann der Hund z.B. auf Distanz nicht mehr über Stimme oder Leine korrigiert werden, setzt er Befehle nicht mehr zuverlässig um.

Auch lässt sich diese Art der Hundeführung nicht für alle Rassen anwenden, was viele Hunde entsprechend ihrer Veranlagung und Ihres Charakters zu unterschiedlichen Reaktionen veranlasst.

Damit wird nur eine Distanzierung vom Hundehalter erreicht und der Hund wird daraufhin als stur bezeichnet. Aggressionsverhalten oder das Ignorieren von Befehlen sind ebenfalls eine mögliche Strategiebewältigung durch den Hund.

Wut, Hilflosigkeit, überzogene Strenge und letztendlich die Entfremdung vom Hund sind dann Reaktionen auf der Seite des Hundehalters.

Aus diesem Grund ist mein Training auf: 

  • die Förderung der geistigen Entwicklung des Hundes,

  • der Erziehung zu höflichem Verhalten gegenüber Artgenossen und Menschen

  • lebenslange Unterstützung wo Hunde Hilfe benötigen oder bei Defiziten für Problemhunde

  • und das gegenseitige Schenken von Energie und Lebensfreude ausgerichtet.

Memorandum:

Dafür, dass ich auf dem inzwischen langen schmerzhaften Weg extrem unterschiedlicher Trainingsmethoden, jetzt endlich die für mich richtige Trainingsphilosophie gefunden habe, danke ich von Herzen all denen Menschen, die mich mit hervorragendem geistigen Input gefüttert haben und meine geistige Entwicklung angeregt haben und weiterhin werden.


Besonderen Dank schulde ich nachfolgenden Trainern
, die mich an ihrem reichen Erfahrungsschatz teilhaben ließen:
Turid Rugaas, Sonja Hoegen, Inga Böhm, Anne Lill Kvam, Maria Hense, Viviane Theby, Michaela Hares, Dr. Ute Blaschke-Berthold, Christiane Wergowski, Sabine Winkler, Simone Pohl, Ariane Ullrich, Dr. Barbara Schöning u.v.m.